Nach dem ich meinen ersten Schock am Flughafen Quito überstanden hatte > mein eigentlicher Flug wurde gecancelt, aber ich habe dann einen anderen bekommen < bin ich als erstes auf Santa Cruz gelandet. Mit einer ordentlichen Ladung Sonne und Hitze wurde ich dort empfangen. Schon auf der Fahrt vom Airport in die ca. 60km entfernte Stadt Puerto Ayora konnte ich erahnen, was mich die nächsten 2,5 Wochen erwartet – Pelikane, Schildkröten, Kakteen und Leguane kreuzten den Weg bzw. waren am Wegesrand zu sehen.
Auf Santa Cruz kann man sehr viel mit dem Rad, dem Wassertaxi und zu Fuß machen – seht selbst die Bilder sagen glaube alles.
Playa Brava, den man nach ca. 3km auf dem „Footway to Tortuga Bay“ in der prallen Sonne erreicht – Sonnencreme nicht vergessen und genug Wasser mitnehmen, da es am Playa und auf dem Weg nichts gibt
Schon am Zugang zum Playa Brave wird man von den unzähligen Leguanen begrüßt – es war einfach Wahnsinn – so viele Leguane.
Der Besuch in der Darwin-Station auf Santa Cruz war ein ToDo! – hier erfährt man sehr viel über die Galapagosinseln und ihre Tier- & Pflanzenwelt sowie über die verschiedenen Forschungsprojekte, Aufzucht von Schildkröten, den Erhalt der Insel, Problemen, etc.
auf dem Weg dorthin bzw. zurück:
Abends am Pier war immer was los:









und ein Tagesausflug auf die Insel Santa Fe durfte nicht fehlen. Hier kann man u.a. den seltenen und nur hier lebenden Santa Fe Leguan antreffen
weitere Bilder unterwegs auf Santa Cruz
Als nächstes führte mich meine Reise auf die größte Insel von Galapagos nach Isabela. Hierzu ging es mit der Fähre – in Form eines Speed-Bootes – einmal 65km durch den Pazifik. Vorher aber gründliche Kontrolle aller Gepäckstücke, man könnte ja eine Schildkröte (bis zu 250kg) oder einen Leguan mit eingepackt haben und dreckige Schuhe – sei es man hat sie an oder sie sind im Gepäck – mussten noch einmal gereinigt werden. In Isabela dann das selbe Spiel bei der Ankunft – als wenn man auf dem Weg mit dem Boot noch schnell eine Schildkröte gefangen oder auf einer Plantage Unmengen von Obst gepflügt hätte.
In Puerto Villamil – die größte und einzige „Stadt“ dort war sehr überschaubar und in der Umgebung einige Trails zum wandern:
und ich dachte der Kelch mit dem Fasching geht an mir vorbei, aber falsch gedacht. Auch auf Galapagos wird gefeiert und Fiesta gemacht:
Im Anschluss an Isabela sollte es nach San Cristobal gehen. Hierfür nutze ich wieder das Fährangebot (eine andere Möglichkeit hat man auch nicht) und so geht es früh am Morgen (05:30) in Isabela los > erst einmal nach Santa Cruz, da es einen direkten Weg nicht gibt >nach 4 Stunden Aufenthalt > weiter nach San Cristobal.

Auch hier gibt es gut ausgeschilderte Trails – die stellenweises sehr anspruchsvoll sind und ich im Hostel auch mehrmals daraufhin hingewiesen werde, dass ich ja vorsichtig sein soll. Der Weg lohnt sich aber, da man zum Beispiel den seltenen Blaufußtölpel sehen kann:
oder auch ab und zu mal eine Meeresschildkröte
Einen Tag ging es zum erloschenen Vulkan „El Junco“ der jetzt Süßwassersee und -speicher ist. Es ist die einzige Süßwasserquelle auf ganz Galapagos, ansonsten muss Meereswasser aufwendig aufbereitet werden oder es wird vom Festland eingeflogen.
anschließend hab ich noch bei der Aufzuchtstation für Schildkröten auf San Cristobal „Galapaguero de Cerro Negro“ vorbei geschaut:
Weitere Bilder von San Cristobal
Es waren tolle 2,5 Woche auf den Galapagosinseln – hier ist der Mensch wirklich zu Gast bei den Tieren. Zurecht gibt es solch strenge Regeln und es wird peinlich darauf geachtet, dass diese auch eingehalten werden. Selbst ich habe schon mal wen angeranzt, wenn er bei Sonnenschein auch noch schön mit dem Blitz von der Kamera Bilder geschossen hat. Am Anfang jeden Trails muss man sich in eine Liste eintragen und bei der Rückkehr wieder austragen … gerade bei den Trails direkt an der Küste sind , fand ich es mehr als sinnvoll – hier ist lt. meinem Hostel in Cristobal u.a. auch vor 4 Jahren ein Engländer verschwunden.
Nach diesen phänomenalen Erlebnissen auf den Galapagosinseln, geht es nun über Quito nach Kolumbien – hier werde ich einige Freunde besuchen und das Land selbst weiter erkunden … auch wenn ich hier schon oft war, habe ich noch nicht alles gesehen.
Anmerkungen:
1. Frisches Lebensmittel (selbst eine Banane) darf nicht mit auf die Inseln mitgenommen werden und selbst bei einem „Wechsel“ von Insel zu Insel ist es verboten … hier wird sehr streng drauf geachtet
2. immer genügend zu trinken mitnehmen – auf den Trails gibt es keine Möglichkeit sich zu versorgen
3. Sonnenschutz ist ein MUSS und abends am besten mit AfterSun einreiben – ich hatte mich auch einmal ordentlich verbrannt und ca. 1 Woche damit zu kämpfen
4. genug Bargeld mitnehmen – in Isabela gibt es KEINEN Geldautomaten, der ausländische Kreditkarten und es wird überall nur Barzahlung akzeptiert
5. Fährtickets zum Wechsel von Insel zu Insel frühzeitig kaufen und auch mind. 1 Stunde vor Abfahrt am entsprechenden Pier sein – es werden alle Gepäckstücke noch einmal kontrolliert
Ganz toll, allerdings vermisse ich bei der Hitze ein Foto von Dir im Wasser!!! Bis zum 23.03.
Gruß Renate
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Hallo Ingo, wenn Du Dir zu Hause dann Deine 50000 Fotos ansiehst, blickst Du noch durch, wo Du alles gewesen bist?
Wenn das Wetter mitspielt, sehen wir uns am 23.03. in G. Freue mich auf Deine Geschichten. Zunächst noch viel Spass in Deiner zweiten Heimat.
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Bei den Bildern geht es – sortiere sie immer fleißig in Ordner nach jedem großen Ortswechsel 😉
Danke … die letzten Tage genieße ich noch bei meinen Freunden 🤓
Viele Grüße Ingo
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